Das Grundstück vor fremden Zutritt schützen – Zäune und mehr

Das Zuhause gilt als gesicherter Rückzugsort. Um sich wohlzufühlen, bedarf es einer Sicherung des gesamten Grundstückes. Dieser Schutz kann durch eine natürliche Bepflanzung wie einer hohen Hecke geschehe.

Alternativ kann ein Zaun bzw. eine Mauer um die gesamte Fläche gewählt werden. Doch nicht nur die unerwünschten Gäste sollten sich keinen Zutritt bei Tag und Nacht verschaffen, genauso sind größere Tiere unerwünscht. Gerade Haustierbesitzer sollten Wert darauf legen, dass das Grundstück vor Tieren geschützt wird.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die baulichen Vorschriften der jeweiligen Gemeinde sind beim Setzen eines Gemäuers, Zauns bzw. natürlichen Bepflanzung zwingend zu beachten.
  • Legt das Bundesland des Wohnortes eine Pflicht zur Abgrenzung des Grundstückes fest, muss die Frage geklärt werden, inwiefern die Kosten aufgeteilt bzw. auf einen Anwohner entfallen.
  • Ein falsch gesetzter Zaun kann zu Problem führen, welche durch die zuständige Vermessungsbehörde geklärt werden muss.
  • Es wird unterschieden zwischen symbolischer Grenze, dem Sichtschutz und dem Sicherheitsschutz einer baulichen Maßnahme.

Die effektiven Sicherungsmaßnahmen durch einen Zaun

Ein frei stehendes Haus kann besonders interessant für ungebetene Gäste zu jeder Tages- und Nachtzeit werden. Durch einen entsprechend hohen Zaun, wird eine erste wichtige Barriere, noch vor der Haustür oder den Fenstern geschaffen, um mögliche Einbrecher von ihrem Vorhaben abzuhalten.

Die Entscheidung, welcher Zaun, der Richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Selbstverständlich spielt die Optik genauso eine wichtige Rolle, wie die wunschgemäße Höhe. Die nachbarschaftlichen sowie baulichen Regelungen des Bundeslandes dürfen jedoch nie aus den Augen verloren werden.

Die preislichen Unterschiede

Das persönliche Budget entscheidet zudem mit, welche Art von Abgrenzung erfolgt. Neben der kostengünstigeren Variante eines Zaunes werden natürliche Bepflanzungen sowie ein stabiles Mauerwerk gewählt, welcher gleichzeitig einen effektiven Sichtschutz bietet.

Selbstverständlich spielt die Optik neben der Zuverlässigkeit eine wichtige Rolle. Das Setzen eines Gartentores sollte harmonisch ins Gesamtbild eingebunden werden. Bei hochwertigen Gartentoren gibt es auch die Möglichkeit, automatische Antriebe nachzurüsten, um eine erstklassige Lösung darzustellen.

Vom Metallzaun bis zu den Gabionen

Der Metallzaun wird heute in aller Regel dem Holzzaun vorgezogen. Diese Art des Zaunes ist robust und stabil. Beliebt sind heute die Gabionen. Die Drahtkörbe können individuell mit verschiedenen Steinen befüllt werden. In den meisten Neubaugegenden beherrschen diese das Straßenbild.

Der Doppelstabmattenzaun besitzt eine abschreckende Wirkung, welcher gerne bei frei stehenden Häusern sowie Villen genutzt wird. Er wird gerne als ideale Hürde für die Diebe betrachtet.

Der clevere zusätzliche Einbruchschutz

Nicht jeder Hausbesitzer springt auf den im Trend liegenden Zug auf, sich einen Gabionenzaun anzuschaffen. Der Doppelstabmattenzaun bieten Sichtschutzstreifen aus wetterbeständigem PVC als Einbruchsicherung an.

Gleichzeitig wird ein Sichtschutz geboten. Einbrechern wird der Durchblick aufs Grundstück idealerweise verwehrt. Die Erfahrungen zeigen, dass das nicht Durchblicken auf das Gelände eine abschreckende Wirkung erzeugt.

Der traditionelle Maschendrahtzaun bleibt ein Dauerbrenner

Neben dem Einstabmattenzaun oder einer stabilen Mauer darf als Option der Maschendrahtzaun nicht fehlen. Der Zaun ist schnell montiert und gilt als kostengünstig. Um für einen effektiveren Sicherheitsschutz vor Dieben zu sorgen, können entsprechen hohe Sträucher und Hecken gesetzt werden.

In aller Regel wird dem Maschendrahtzaun eine Lebensdauer von 20 Jahren vorausgesagt. Durch das regelmäßige Nachjustieren erhält diese Art des Zaunes wieder seine Spannkraft. Der kostengünstige Maschendrahtzaun eignet sich zum Bau auf langen Strecken.

Fazit

Jede Art von Zaun bietet neben dem Sichtschutz ein gewisses Maß an Sicherheit. Welche Art gewählt wird, hängt zum einen vom persönlichen Budget ab sowie den Anforderungen der gesamten Fläche.

Der Trend geht zur Einfach- sowie Robustheit. Dabei spielen die Gabionen eine wichtige Rolle. Gewünscht wird neben dem unkomplizierten Aufbau, dass möglichst kaum Pflege notwendig wird. Holzzäune müssen in aller Regel einmal jährlich bzw. jedes zweites Jahr gestrichen werden, wenn diese an Attraktivität nicht verlieren möchten.

Quellen:

https://www.arag.de/rechtsschutzversicherung/eigentuemerrechtsschutz/einfriedung-grundstueck/
https://www.zaun-experten.de/blog/haussicherheit-zaun/
https://www.zaunfreunde.de/ratgeber/einbruchschutz-gartenzaun